US-Senat befragt UBS

Weitere Themen:

Der Elektrotechnik-Konzerns ABB holt den Amerikaner Joseph Hogan als neuen Konzernchef.

Der Missbrauch des Rotkreuz-Symbols bringt das Internationale Rote Kreuz in Schwierigkeiten.

Peking wird für die Olympischen Spiele abgeriegelt.

Einzelne Beiträge

UBS-Anhörung vor dem US-Senat hat begonnen

Laufzeit 3 Minuten 26 Sekunden. , Peter Voegeli

Vor dem US-Senat in Washington hat die Anhörung von zwei UBS-Managern begonnen. Im Zuge der Ermittlungen gegen die Grossbank werden sie von den Mitgliedern eines Untersuchungsausschusses als Zeugen gehört.

In einem mehr als 100-seitigen Bericht des Senats wird die Schweizer Bank beschuldigt, Steuerhinterziehung in den USA unterstützt zu haben. In dem Papier wird auch das Schweizer Bankgeheimnis attackiert. «Wir sind entschlossen, die Mauer des Bankgeheimnisses zu zerschlagen», sagte der Ausschussvorsitzende, der demokratische Senator Carl Levin.

Die beiden vorgeladenen UBS-Manager müssen also mit brisanten Fragen rechnen. Dass solche Hearings vor dem US-Parlament heikel sein können, weiss auch der ehemalige Schweizer Diplomat Thomas Borer. Er hat die Schweiz in den neunziger Jahren in der Nazi-Gold-Affäre in den USA verteidigt.

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Hearings: Häufig heikel für die Vorgeladenen

Laufzeit 2 Minuten 55 Sekunden.

Dass es im Fall UBS zu einer Anhörung im Senat kommt, ist nicht überraschend. Diese so genannten Hearings sind in den USA keine Seltenheit.

Sie werden zu den unterschiedlichsten Themen einberufen - auch, um der Öffentlichkeit zu demonstrieren, dass die Politik tätig wird. Unangenehm können die Anhörung aber für die Vorgeladenen werden.

Die Frage an Peter Voegeli in Washington: Wie heiss ist die Suppe, die die UBS heute auslöffeln muss?

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Amerikaner übernimmt Chefposten bei ABB

Laufzeit 2 Minuten 7 Sekunden. , Dagmar Zumstein

Ein halbes Jahr lang war einer der Topjobs in der Schweizer Wirtschaft unbesetzt, nun hat ABB einen neuen Chef gefunden. Der Amerikaner Joseph Hogan übernimmt im September das Ruder.

Hogan war zuvor Chef des Medizintechnikanbieters GE Healthcare. Er tritt die Nachfolge von Fred Kindle an, der im Februar nach einem Streit mit dem Verwaltungsrat das Handtuch geworfen hatte.

Michel Delmar, der den Chefposten seither interimistisch übernommen hatte, bleibt Finanzchef von ABB. Dagmar Zumstein

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Eine Metro für Lausanne

Laufzeit 3 Minuten 40 Sekunden. , Patrick Mühlhauser

Vorortzüge, die unterirdisch ins Zentrum einfahren, gibt es bereits in mehreren Schweizer Städten. Eine richtige U-Bahn hatte bislang noch keine. Bislang, denn nun nimmt die M2 in Lausanne ihren Betrieb auf.

Die Metro, die zwischen Ouchy am Genfersee und Epalinges im Norden der Stadt verkehrt, ist fertig gebaut und wird gegenwärtig im Vollbetrieb ohne Passagiere getestet.

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Emblem-Missbrauch: IKRK fürchtet um Glaubwürdigkeit

Laufzeit 2 Minuten 44 Sekunden. , Markus Mugglin

Bei der Befreiungsaktion für Ingrid Betancourt hat die kolumbianische Armee das Symbol des Roten Kreuzes benützt - und damit den Unmut der weltweit tätigen Hilfsorganisation auf sich gezogen.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) forderte eine Stellungnahme der kolumbianischen Regierung ein. Inzwischen sind beide Seiten in Bogota zu Gesprächen zusammengekommen.

Man habe die Aussage des kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe zur Kenntnis genommen, wonach es bei der Befreiungsaktion der Geiselhaft der Farc-Rebellen zu einem Missbrauch des Symbols gekommen sei, so das IKRK.

Dem IKRK geht es nach eigenen Angaben nicht um Strafen oder Sanktionen. Die Helfer fürchten um ihre Glaubwürdigkeit.

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Peking setzt auf Nummer sicher

Laufzeit 2 Minuten 37 Sekunden. , Peter Achten

In gut drei Wochen, am 8. August, beginnen in Peking die Olympischen Spiele. Damit es sorglose Spiele werden, hat die chinesische Führung alles aufgeboten, was Sicherheit verspricht.

So ist die Riesenstadt seit kurzem in drei Sicherheitszonen eingeteilt. Ausweiskontrollen sind an der Tagesordnung.

Dafür hat die chinesische Führung nicht nur 100 000 Soldaten und Polizisten in den Einsatz gestellt, auch 600 000 Freiwillige helfen mit. Sie alle sind angehalten, höflich und zuvorkommend aufzutreten.

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