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Herfried Münkler.
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«Die Menschheit ist durch Migration zu dem geworden, was sie ist»

Die Völker wandern und erschüttern Europa in seinen Grundfesten. Der Ansturm der Flüchtlinge stellt den Kontinent vor gewaltige Probleme. Nichts Neues, sagt Herfried Münkler. Der deutsche Politologe ist Gast von Marc Lehmann.

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Die «Willkommenskultur», mit der sich Deutschland für Flüchtlinge öffnet, gerät immer heftiger in die Kritik. Sie sei viel zu emotional und lasse es an realpolitischem Verstand fehlen. Es scheint klar, dass die Politik der offenen Türen kann nicht die Lösung sein kann, denn sie verschärft die Spannungen innerhalb Europas. Doch wie lässt sich die Flüchtlingskrise sonst bewältigen? Auch Herfried Münkler sieht keine einfachen und schon gar keine widerspruchsfreien Lösungen. Münkler weist daraufhin, dass etablierte Kulturen und Staaten stationär denken, und dabei übersehen, dass «die Menschheit durch Migration zu dem geworden ist, was sie ist». Klar sei auch, dass - historisch betrachtet -, Städte, neuerdings aber auch hochentwickelte Regionen wie Europa auf Zuwanderung angewiesen sind, um hochentwickelt zu bleiben.

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