Mit schnellem Internet, mit Steckdosen in den Zügen, mit neuen «WC-Welten», mit Erstklass-Lounges und nun mit einem neuen «Starbucks»-Speisewagen: Mit all dem will die SBB den Komfort steigern, ganz nach dem Motto: Wenn Bahnfahren schon teurer wird, soll es wenigstens auch bequemer werden. Selber kennt Jeannine Pilloud die Züge der SBB bestens, sie pendelt täglich von Zollikon-Zürich nach Bern. Vom «Starbucks»-Pilotversuch mit zwei Wagen erhofft sie sich vor allem eine höhere Zufriedenheit bei Kundinnen und Kunden, einen Gewinn erwartet sie hingegen nicht. Die Durchsetzung der Billetpflicht in den Zügen habe sich als «sehr schwierige Übung» erwiesen, weshalb die Tickets nun auf dem Perron gelöst werden können. Die SBB rechnet mit 40 Prozent mehr Kunden bis 2030. Zu den grössten Problem, diesen Ansturm zu bewältigen, zählen laut Pilloud zum einen die Billetausgabe und zum anderen die Zugänge zu den Zügen.
Jeannine Pilloud: «60 Prozent mehr Reisende bis 2030»
Für die Bedürfnisse der Kundschaft und überhaupt für den Personenverkehr der SBB ist Jeannine Pilloud verantwortlich. Sie studierte Architektur und war Managerin bei IBM und der Deutschen Telekom. Seit zweieinhalb Jahren ist sie nun bei der SBB. Die Fragen an sie stellt Urs Siegrist.
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