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Albert Rösti, Direktor der Schweizer Milchproduzenten.
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Milchbauern wollen Milchmenge selber steuern

Die Milchbauern wollen nach dem Wegfall der Kontingente im kommenden Jahr die Steuerung der Milchmenge selbst in die Hand nehmen.

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Dafür solle es in Zukunft eine so genannte Basismenge Milch geben, für die alle Produzenten einen möglichst guten Preis erhalten, so der Direktor der Schweizer Milchproduzenten (SMP), Albert Rösti, im Tagesgespräch von Schweizer Radio DRS.

Die Basismenge soll dem Kontingent von diesem Jahr entsprechen. Was über die Basismenge hinaus gemolken werde, müsse allenfalls zu einem tieferen Preis verkauft werden, sagte Rösti weiter.

Milchbauern sorgen sich um die Zukunft

Nach Röstis Worten machen sich viele Schweizer Milchbauern grosse Sorge um die Zukunft. Zum einen beobachte man die Entwicklung auf den Weltmärkten genau, zum anderen hoffe man auf eine «sachte und sozialverträgliche Anpassung» für die Schweizer Bauern. Dass es diese Anpassung geben werde, sei den Bauern allerdings bewusst.

Noch nicht beschlossen ist, wie die neue Basismengen-Regelung aussehen soll. Im Gespräch sind eine Börse für überschüssige Milch, eine Abgabe auf Zusatzmengen oder eine vertragliche Segmentierung von Menge und Preis. Über das Modell entscheiden soll der SMP-Vorstand.

Albert Rösti war zu Gast im «Tagesgespräch» bei Susanne Brunner.

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