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Bundesrat Ueli Maurer.
(Reuters)
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Ueli Maurer: Vom Parteifunktionär zum Magistrat

Der Zürcher SVP-Nationalrat Ueli Maurer ist mit dem knappsten möglichen Resultat in den Bundesrat gewählt worden. Er erhielt genau das absolute Mehr von 122 Stimmen und damit nur eine Stimme mehr als Sprengkandidat Hansjörg Walter.

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«Jetzt wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt.»

27 Stunden nach seiner Wahl meint Maurer im «Tagesgespräch», dass es nun den Tatbeweis brauche, dass der Rollenwechsel vom Parteifunktionär zum Magistraten gelinge. Er merke bereits, dass der Druck der öffentlichen Wahrnehmung zugenommen habe.

Trotzdem will Maurer weiterhin eine glaubwürdige und verständliche Politik betreiben.

«Integration ist ein Dialog»

Maurer glaubt nicht, dass es neue Massnahmen brauche, um die Integration von Ausländern in der Schweiz zu fördern. Wenn der Integrationswille vorhanden sei, würden Ausländer schnell von der Gesellschaft aufgenommen.

«Wir haben keine andere Wahl als das Milizsystem.»

Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird Maurer das VBS des zurückgetretenen Bundesrats Samuel Schmid übernehmen. Er glaubt, dass die Bedrohungsanalyse laufend angepasst werden muss, damit das Schweizer Militär seiner Aufgabe gerecht werden kann. Am Milizsystem der Armee will Maurer nicht rütteln.

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