Ins Qemal-Stafa-Stadion der albanische Hauptstadt Tirana richten sich am Abend die Augen der Fussball-Schweiz. Was aber gibt es übers Stadion hinaus zu sehen in Albanien? Wie fussballbegeistert, aber auch: wie nationalistisch ist das Land? Ist Albanien immer noch das «Armenhaus Europas»? Wie gut funktioniert der albanische Staat? Und was erhofft man sich vom Tourismus?
In die Hauptstadt Tirana wird investiert. «Tirana ist nicht trostlos, sondern eine quicklebendige und chaotische Grosstadt», sagt Walter Müller. Am Stadtrand seien neue Siedlungen hochgezogen worden, dafür lebten weniger Menschen auf dem Land. Die Landflucht sei ein Problem für alle: «Es ist eine triste Situation auf dem Land. Viele Albaner emigrieren ins Ausland», so Müller. Hat das Land noch das Armenhaus-Image? Das Bild stimme nur bedingt, da gebe es Hoffnung. «Albaner sind Optimisten, die nie aufgeben».
Walter Müller: «Tirana ist eine quicklebendige Grosstadt»
Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft könnte sich in Albanien für die Fussball-WM in Brasilien qualifizieren. SRF-Südosteuropa-Korrespondent Walter Müller ist eben zurück von einer Reise durch Albanien und die angrenzenden Staaten. Er ist Gast von Urs Siegrist.
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