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Nach 85-minütiger Unterzahl Kolumbien muss gegen Japan unten durch

  • Japan besiegt Kolumbien im 1. Spiel der Gruppe H mit 2:1.
  • Die «Cafeteros» müssen dabei 85 Minuten in Unterzahl agieren.
  • Alle drei Tore fallen nach Standardsituationen.

Am Ende gingen den Kolumbianern sichtlich die Kräfte aus. Deshalb war es keine Überraschung, dass Japan in der 73. Minute in Führung ging. Einen Eckball von der linken Seite köpfelte Yuya Osako zum 2:1 via Pfosten ins Netz.

Als der Mittelstürmer wenig später im eigenen Strafraum einen Abschluss von James Rodriguez blocken konnte, stand der Sieg der Asiaten fest. Es war ein verdienter Erfolg, kam Japan doch in der 2. Halbzeit zu mehreren guten Abschlüssen, die es jedoch nicht verwerten konnte.

Schwerer Schlag nach dem Anpfiff

So endete die Partie so, wie sie aus kolumbianischer Sicht begonnen hatte. Denn schon der Start verlief für die «Cafeteros» schlecht.

  • Kurz vor dem Anpfiff wird bekannt, dass Offensivstar Rodriguez wegen muskulärer Probleme nicht von Beginn an auflaufen kann.
  • Bereits nach 176 Sekunden sieht Carlos Sanchez nach einem Handspiel im Strafraum die rote Karte – es ist der 1. Platzverweis der WM 2018.
  • Den fälligen Elfmeter verwandelt Shinji Kagawa in der 6. Minute zum 1:0.

Einziger Lichtblick im Spiel Kolumbiens war der Ausgleich zum 1:1. Juan Quintero erwischte Japan-Keeper Eli Kawashima mit einem Freistoss unter der Mauer hindurch.

Japan darf nach dem Sieg im 1. Spiel positiv in die nächsten Spiele gehen. Denn seit das Team 1998 erstmals an einer WM teilnehmen konnte, überstand es die Gruppenphase jedesmal, wenn es zum Auftakt mindestens einen Punkt holen konnte. Kolumbien, Viertelfinalist an der WM 2014, steht dagegen bereits unter Druck.

Am 2. Spieltag treffen die Japaner am kommenden Sonntag auf den Senegal, während es Kolumbien mit Polen zu tun bekommt.

Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung SRF zwei

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