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Balotellis erste Worte: «All good!»
Aus Sport-Clip vom 01.09.2022.
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1. Einsatz schon gegen Basel? Balotelli heizt Titel-Hoffnungen im Wallis an

Der Italiener kommt mit grossen Ambitionen zu Sion. Für Christian Constantin ist der Transfer auch ein Dienst am Schweizer Fussball.

Ganz in Schwarz mit Hut und T-Shirt hat Mario Balotelli am Donnerstag seinen ersten öffentlichen Auftritt in Sitten absolviert. Und sich dabei nicht mit forschen Tönen zurückgehalten. «Ich bin zum FC Sion gekommen, um etwas zu gewinnen. Es ist schon viel zu lange her, seit ich das letzte Mal einen Titel gewonnen habe.»

Mit 32 Jahren ist er noch nicht im Vorruhestand. «Ich habe mir persönliche und kollektive Ziele gesteckt.»

Ich lasse den jungen Mann gerne träumen.
Autor: Christian Constantin

Die ersten Worte von Balotelli zeigen, mit welcher Einstellung der 36-fache italienische Internationale in die Super League steigt. Und sie sind Musik in den Ohren von Präsident Christian Constantin.

«Ich lasse den jungen Mann gerne davon träumen, uns einen Titel zu bringen. Wenn ihm das gelingt, werden wir im Wallis alle sehr glücklich sein», so Constantin mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

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Constantin: «Der Schweizer Fussball braucht neue Energie» (frz.)
Aus Sport-Clip vom 01.09.2022.
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Klar ist auch, dass Sion mehr Geld ausgegeben haben dürfte als die zweieinhalb Millionen Franken, die der Präsident ursprünglich zu zahlen bereit war. «Barthélémy (Sohn von Constantin und Sion-Sportchef, Anm. d. Red.) hat so viel Zeit und Mühe in den Transfer investiert. Das zählt für mich auch», sagte der 65-Jährige. Auch von Seiten Adana Demirspors habe es aber Kompromisse gegeben.

Wertet Sion den Schweizer Fussball auf?

Balotelli dürfte mit seinem reich gefüllten Palmarès, seiner Geschichte und dem Image als Bad Boy dem Schweizer Fussball neue Würze verleihen. «Der Schweizer Fussball braucht wieder mehr Energie und neue Dynamik. Mit einem solchen Spieler können wir sicher die Attraktivität und das Interesse steigern», ist Constantin überzeugt.

Dass Balotelli in der Vergangenheit nicht immer pflegeleicht war, schreckt den Sittener Patron nicht ab. Während ihn einige als «Enfant terrible» bezeichnen würden, hätten andere eine hohe Meinung vom Italiener. «Es ist an uns, einfach mit ihm zu arbeiten.»

Balotelli hofft auf prompten Einsatz

Zeit will Balotelli keine verlieren. Bereits am Donnerstagmorgen, wenige Stunden nach der Unterschrift unter seinen Vertrag, trainierte der Stürmer ein erstes Mal mit seinen neuen Teamkollegen. Am Samstag im Heimspiel gegen Basel möchte er gern schon zum Einsatz kommen: «Ich kann sicher nicht von Beginn weg spielen, aber im Verlauf der Partie reinkommen.»

SRF 4 News, 31.08.2022, 21 Uhr;

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