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Markus Babbel zeigt mit dem Finger nach unten
Legende: Der Trend zeigt bei seinem FCL nach unten Markus Babbel. EQ Images
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Super League Kriegt Babbels FC Luzern wieder die Kurve?

Erstmals seit fast drei Jahren hat der FC Luzern die «Rote Laterne» gefasst. Gründe für die aktuelle Misere gibt es mehrere – doch was kann die Trendwende herbeiführen?

Obwohl am Sonntag das Kellerduell in Lugano verloren ging, stellte sich Markus Babbel vor sein Team. Luzerns Trainer konstatierte: «Die Mannschaft hat gekämpft und wollte gewinnen.» Dabei sprechen die Fakten eine deutliche Sprache.

  • Im Tessin erspielte sich Luzern in 90 Minuten nur eine Torchance.
  • Seit 9 Spielen bzw. 81 Tagen ist der FCL sieglos und holte ganze 4 Punkte.
  • Erstmals seit dem 22. Februar 2015 sind die Luzerner Tabellenletzter.

Babbel weiss, dass auch für ihn selbst die Luft dünner wird. Aber eines schliesst er aus: «Ich gehe sicher nicht freiwillig von Bord.» Präsident Philipp Studhalter stärkt dem dienstältesten Super-League-Coach den Rücken: «Babbels Entlassung steht nicht zur Diskussion.» Dabei wird auch die Transferpolitik des Klubs kritisiert.

  • Marco Schneuwly, Jahmir Hyka, Tomislav Puljic und Markus Neumayr sind weg.
  • In der Vorrunde 2016/17 hatten die 4 Leistungsträger zusammen 25 Tore erzielt.
  • Auch der Schweizer U21-Nati-Spieler Nicolas Haas konnte nicht gehalten werden.

Lange darf sich der FCL aber nicht mit der Suche nach den Schuldigen aufhalten. Am nächsten Sonntag kommt der formstarke FC St. Gallen in die Innerschweiz. Und je länger sich die Luzerner Sieglosigkeit fortsetzt, desto weniger kehrt Ruhe ein.

Video
Babbel: «Wir schaffen es nicht, die Dinge umzusetzen»
Aus Sport-Clip vom 29.10.2017.
abspielen. Laufzeit 29 Sekunden.

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 29.10.2017, 17:10 Uhr

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