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Weltcup Männer Schweizer erneut schwach - Svindal dominiert

Das Schweizer Männerteam hat auch beim Super-G von Gröden nicht mit den Besten mithalten können. Einzig Silvan Zurbriggen (14.) klassierte sich mit knapp 2 Sekunden Rückstand in den Punkterängen. Der Norweger Aksel Svindal gewann überlegen vor zwei Italienern.

Für das Schweizer Männerteam würden in der aktuellen Baisse schon kleine Erfolgsmeldungen einen Schritt nach vorne bedeuten. «Ein Fahrer in den Top Ten wäre ein gutes Ergebnis», sagte Cheftrainer Osi Inglin vor dem Rennen. Doch zum Auftakt des Ski-Wochenendes in den Dolomiten erfüllten die Fahrer diese Vorgabe nicht.

Pech und Unvermögen im Schweizer Team

Der beste Swiss-Ski-Fahrer im Super-G war Silvan Zurbriggen, der mit 1,96 Sekunden Rückstand den 14. Rang belegte. Didier Défago und Carlo Janka verloren nach einer fehlerhaften Fahrt noch mehr Zeit und verpassten sogar die Punkteplätze. Die mit hohen Startnummern ins Rennen gestiegenen Vitus Lüond und Marc Gisin blieben chancenlos.

Ein ungewöhnliches Missgeschick passierte Patrick Küng: Der 28-jährige Glarner verkantete unmittelbar nach dem Start, drehte sich anschliessend um die eigene Achse und verlor darum bereits enorm viel Zeit. Küng erreichte das Ziel ebenso nicht wie Sandro Viletta, der mit einer Torstange kollidierte. Dabei zog sich er 26-Jährige diverse Prellungen an der linken Hand sowie im Beckenbereich zu.

Bei den Schweizern machte sich im Zielraum Ratlosigkeit breit: «Langsam habe ich genug analysiert, wir müssen einfach weiterfahren», sagte Défago. Und Janka meinte: «Ich habe keine Erklärung. Das ist einfach der Stand der Dinge im Moment.» Selbst Zurbriggen, der Lichtblick im Schweizer Team, ist nicht zufrieden: «Ich habe zuviele Fehler gemacht. Immerhin sah es heute wieder einmal nach Ski fahren aus.»

Svindal in einer eigenen Liga

Einen überlegenen Sieg feierte Aksel Svindal. Der Norweger distanzierte die gesamte Konkurrenz um mehr als eine Sekunde und kam so bereits zu seinem 3. Sieg in der aktuellen Saison. Insgesamt hat der 29-Jährige bereits 19 Weltcup-Siege auf dem Konto. «Es läuft einfach gut», sagte Svindal zu seiner Überlegenheit, «momentan stimmt einfach alles». Das Podest komplettierten die beiden Italiener Matteo Marsaglia und Werner Heel.

Video
Fahrt von Aksel Svindal («sportlive»)
Aus Sport-Clip vom 14.12.2012.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 48 Sekunden.

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