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Square Kilometre Array Tannenbäume aus Metall für das weltgrösste Radioteleskop

Was aussieht wie Weihnachtsbäume aus Metall, sind die Antennen des weltgrössten Radioteleskops. Der Bau hat nun begonnen.

Millionen von Antennen und Tausende von Teleskopschüsseln werden in zwei abgelegenen Regionen in Südafrika und im Westen Australiens in den Himmel ragen. Über Glasfaserleitungen werden sie miteinander verschaltet und so zum grössten Radioteleskop der Welt werden. Das Hauptquartier wird in Grossbritannien eingerichtet.

Das «Square Kilometre Array» (SKA) gilt als eines der wichtigsten Wissenschaftsprojekte des 21. Jahrhunderts. Es soll offene Fragen der Astrophysik lösen – die Geheimnisse der Dunklen Materie, die Entstehung von Galaxien oder die Ausdehnung des Universums. Wegen seiner hohen Empfindlichkeit soll das SKA Signale aus riesiger Entfernung auffangen können. Zudem kann es kosmische Strukturen wie die Milchstrasse umfassend und rasch kartieren.

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Archiv: Dunkle Materie – gibt es sie wirklich?
aus Kontext vom 14.01.2021. Bild: imago images / UPI Photo
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Das SKA soll insgesamt eine Fläche von über einem Quadratkilometer abdecken, daher auch sein Name. Erste wissenschaftliche Beobachtungen werden in vier bis fünf Jahren starten können. Insgesamt sind 14 Ländern am Milliardenprojekt beteiligt, auch die Schweiz.

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