Die Corona-Pandemie zeigt, dass die Globalisierung extrem komplex geworden ist - und darum extrem anfällig. Wenn das globale Netz an einer Stelle einreist, leidet die ganze Welt. Ist es also Zeit, das Rad zurückzudrehen, die Lieferketten zu verkürzen und wieder mehr Produkte national im eigenen Land zu produzieren, wie manche jetzt fordern?
Bereits haben 80 Länder– als Reaktion auf die Corona-Pandemie - Exportbeschränkungen für medizinisches Material erlassen. Das behindert nicht nur den nötigen Austausch an Schutzmasken und Beatmungsgeräten, sondern beeinträchtigt auch die internationalen Lieferketten für medizinische Produkte und Medikamente, warnt die Welthandelsorganisation. Ist das ein Vorbote für eine bevorstehende De-Globalisierung?
«Trend» hat nachgefragt bei Unternehmen, Verbänden und Ökonomen.